Museen
MUSEEN & KUNSTSZENE IN BERLIN
DDR Museum in Berlin
Im CityQuartier DomAquarée können Besucher in ein lebendiges Stück DDR-Alltagskultur eintauchen:
Wie ist das Gefühl, abgehört zu werden? Ist ein Plattenbau-Wohnzimmer gemütlich und wie sitzt es sich hinter dem Steuer eines Trabis? Diese Fragen und noch viele mehr beantwortet das DDR Museum Berlin mit der Dauerausstellung »Alltag eines vergangenen Staates zum Anfassen«. Die Exponate werden dafür im Museum nicht nur klassisch in Vitrinen ausgestellt, der Facettenreichtum des interaktiven Arrangements steht im Vordergrund. Die positiven und negativen Seiten der DDR werden in dieser Ausstellung beleuchtet.
Das DDR Museum in Berlin
Lage & Nebenschauplätze
Das DDR-Museum liegt im Zentrum Berlins im Stadtbezirk Berlin-Mitte. Es befindet sich im ehemaligen Regierungsviertel Ostdeutschlands, direkt an der Spree, gegenüber dem Berliner Dom und der Museumsinsel. Auf der Insel finden sie berühmte Museen wie das Pergamonmuseum oder die Alte Nationalgalerie. Der belebte Alexanderplatz ist auch nicht weit entfernt.
Eintauchen in den DDR-Alltag: Eine interaktive Zeitreise
Wie war es, in einer überwachten Gesellschaft zu leben? Was bedeutete es, in einer Plattenbauwohnung zu wohnen oder einen Trabi zu fahren? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das DDR Museum in Berlin auf eindrucksvolle Weise. Die Ausstellung präsentiert die vielen Facetten des Lebens in der DDR – von den positiven Errungenschaften bis zu den düsteren Seiten eines Überwachungsstaates. Dabei werden die Exponate nicht nur klassisch in Vitrinen ausgestellt, sondern in einem interaktiven Arrangement, das die Besucher aktiv einbindet.
Das Museum, das 2006 von dem Freiburger Ethnologen Peter Kenzelmann gegründet wurde, hat sich schnell zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin entwickelt. Die Exponate stammen größtenteils aus privaten Haushalten, die dem Museum ihre persönlichen Erinnerungsstücke zur Verfügung gestellt haben. Diese Authentizität spürt man in jedem Winkel der Ausstellung, die auf über 1000 Quadratmetern das Leben in der DDR in über 45 Themenbereichen beleuchtet.
Berlin und die DDR: Geschichte zum Anfassen
Das DDR Museum ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Die Ausstellung ist in drei große Bereiche gegliedert: „Öffentliches Leben“, „Staat und Ideologie“ sowie „Leben im Plattenbau“. In einer originalgetreu eingerichteten Plattenbauwohnung können Sie die Atmosphäre der damaligen Zeit hautnah erleben. Der Trabi-Fahrsimulator, in dem Sie hinter dem Steuer eines originalen Trabant P 601 Platz nehmen, ist ein weiteres Highlight, das nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene ein besonderes Erlebnis darstellt.
Das DDR Museum in Berlin ist die größte und interaktivste Ausstellung ihrer Art in der Hauptstadt. Mit seinen innovativen Konzepten und der spannenden Präsentation ist es nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern auch ein Ort, an dem Generationen zusammenkommen und ins Gespräch über ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte kommen können. Gerade für Familien bietet das Museum zahlreiche interaktive Stationen, die speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert wurden.
Sonderausstellung: Die Ostsee als Sehnsuchtsort
Neben der Dauerausstellung präsentiert das DDR Museum regelmäßig Sonderausstellungen. Vom 24. Juli 2024 bis zum 31. März 2025 wird die Sonderausstellung „Die Ostsee – Urlaubsziel, Grenzgebiet, Sehnsuchtsort“ gezeigt. Die Ostseeküste war das beliebteste Reiseziel in der DDR, aber auch ein streng bewachtes Grenzgebiet. Die Ausstellung beleuchtet in fünf Themenbereichen die besondere Bedeutung der Ostsee für die Menschen in der DDR und zeigt dabei unter anderem eine originalgetreu nachgebaute Sandburg vom Strand von Ückeritz auf Usedom.
Kurze Geschichte des DDR Museums
Das DDR-Museumsprojekt wurde von dem Freiburger Ethnologen Peter Kenzelmann initiiert. Medienberichten zufolge hatte er auf einer Reise nach Berlin nach einem Museum über die DDR gesucht, aber keines gefunden. Er entschloss sich daher, die Lücke zu schließen und eröffnete das Museum am 15. Juli 2006 mit Gordon Baron of Godin. Die Exponate aus dem Alltagsleben stammen zum überwiegenden Teil aus privaten Haushalten, die dem Museum ihre »Lebensgefährten« vermacht haben. Am 07. November 2017 begrüßte das Museum seinen fünf millionsten Besucher.
Adresse, Öffnungszeiten …
Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 1,10178 Berlin
Öffnungszeiten: Montag - Sonntag 09 - 21 Uhr, auch an allen Feiertagen!
Eintritt: 12,50 €, ermäßigt 7 €
Anbindung: S- und U-Bahnhof Alexanderplatz S-Bahnhof Hackescher Markt Bus: 100, 200, 248, M48, TXL: Haltestelle Spandauer Straße Tram: M5, M4, M6: Haltestelle Spandauer Straße Mit dem Schiff steigen Sie bei einer Rundfahrt durch Berlin einfach an der Anlegestelle "DomAquarée" aus
Wetter
Auf einen Blick
Impressionen
Alle Angebote im Überblick.
Mit den besten Tipps für Berlin... bei Welcome to Berlin.