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Sonstige Sehenswürdigkeiten

Kategorie Sonstige Sehenswürdigkeiten

Der Teufelsberg Berlin mit Abhörstation.
Der Teufelsberg Berlin mit Abhörstation.

Der Teufelsberg - Berlins Attraktion

Ein Besuch auf dem Teufelsberg ist geheimnisvoll, schockierend, spannend und es fühlt sich sogar etwas abenteuerlich an.



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Der Teufelsberg, am Nordrand des Grunewaldes, zählt zu den höchsten Erhebungen im Stadtgebiet Berlins und zu einer der skurrilsten Berlin Attraktionen.

Ein Berg, der 120 Meter hoch ist, der zweithöchste Berg Berlins, 25 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt von 400.000 zerbombten Häusern wachsen in den Himmel. Der künstlich angelegte Stadtberg wurde mit einer Million Bäumen bepflanzt und bietet heute mit einem Kletterfelsen, einer Mountain-Bike-Strecke und Möglichkeiten zum Drachen- und Gleitschirmfliegen vielfältige Freizeitmöglichkeiten. In den Wintermonaten gelten Rodelbahnen als Publikumsmagneten. Im Sommer kommen die Leute hierher, um ein Bier zu trinken und die Aussicht zu genießen.

Und wer weiß, vielleicht suchen Sie einmal am 31. Oktober am Halloween den Teufelsberg auf und so manche Mythen werden wahr.

Der Teufelsberg

Lage & Nebenschauplätze

Der Teufelsberg befindet sich im Norden des Berliner Grunewaldes. Die Anreise nach Teufelsberg ist nicht einfach. Wenn Sie mit der S-Bahn fahren, erwarten Sie viel Fußmarsch, den bewaldeten Hang des Teufelsberges hinauf. Ein eigenes Auto ist der bequemste Weg, um hierherzugelangen, aber vielleicht können Sie auch mit dem Fahrrad fahren.
Am nahen Teufelssee versammeln sich im Sommer die Berliner zu einem Picknick und genießen den schönen Sonnenuntergang. Im Grunewald kann man das ganze Jahr über Drachen steigen lassen und Paragleiten, Mountainbiken und Wandern. Im Sommer gleiten Segelboote über die Havel.

Kurze Geschichte über den Teufelsberg

Wie alles mit dem Teufelsberg begann.

Als Kaiser und Könige durch die Gebiete galoppierten war der Ort mehr mystisch, von Mooren und Sümpfen durchzogen. Als die Zeiten der Feen und Geister vorbei waren, so um 1915, war Berlin eine Stadt mit einer Einwohnerzahl von 3,8 Millionen Menschen.
Berlin brauchte ein Naherholungsgebiet, beschloss der Magistrat und so sollte die Fläche als Erholungsfläche für die Berliner Bevölkerung gesichert werden. Bäume sollten wachsen und gedeihen, doch Adolf Hitler plante durch seine Machtergreifung im Jahre 1933 eine neue Hochschulstadt an der Heerstraße.
Der Architekt Hans Malwitz plante den Bau des Fakultätsgebäudes und am 27. November 1937 fand die Grundsteinlegung im Beisein des „selbsternannten Führers“ und seines Lieblingsarchitekten Albert Speer statt.
Der Zweite Weltkrieg setzte dem Bau ein jähes Ende. Alles was nicht zur Kriegsführung diente, wurde eingestellt und so wurde im Februar 1940 nicht weiter gebaut.
Der Zweite Weltkrieg versetzte die Stadt Berlin in eine Trümmerstadt. Mehr als dreiviertel aller Gebäude waren zerstört, eine Trümmerlandschaft von rund 100 Millionen Kubikmeter.

Der Teufelsberg als Trümmer- und Spionage-Berg.

Es ist unvorstellbar, bis zum 11. Dezember 1972 wurden insgesamt 26.181.310 Kubikmeter Schutt „abgekippt“. Zum Anfang planlos, aber mit fortschreitender Entstehung wuchs die Erkennung eines Berges, welcher sich heute in das Stadtbild Berlins integriert.
Der Berg wuchs und wuchs, im Verwaltungsgebiet der Britischen Alliierten Truppen gelegen, fanden sie doch recht schnell Interesse an dem Berg.
Doch nicht nur die Briten, auch die Amerikanischen Alliierten bekundeten Interesse. In den 60er Jahren wurden die ersten Antennenwagen „stationiert“, versuchsweise, ob denn von dort oben Spionage erfolgreich wäre. Und das war sie. Also wurden verschiedene Antennen, erst von den Amerikanern und dann von den Briten, installiert.
Als der letzte Lastwagen seinen Schutt dort „abwarf“ stand fest, die Kuppel dient ausschließlich für Abhör- und Spionagezwecken. Bis 1989, dem Ende des Kalten Krieges diente der Teufelsberg mit seiner Field Station der Spionage. Die westlichen Alliierten versuchten den Funkverkehr des Warschauer Paktes, der DDR Behörden und Armeen und der UDSSR abzuhören.
Ob es ihnen auch gelang, werden wir erst nach 2020 erfahren, denn dann werden die Archive der Alliierten geöffnet. Die Demontage der Abhörstation ging bis in das Jahr 1992.

Was mit dem Teufelsberg ab 1996 passierte.

Das Land Berlin entschied sich 1996 das Gelände zu verkaufen an eine Investorengemeinschaft Teufelsberg GbR. Die Gemeinschaft plante dort ein Freizeitareal mit Hotels, Wohnhaus, Parkhaus und ein neuer Aussichtsturm sollte entstehen.
Die Pläne scheiterten und die Finanzierung brach um 2000 zusammen.
Am 15. August 2005 wurde eine Rechtsverordnung erlassen, der den bisher geltenden Vorhabens- und Entwicklungsplan aufhob. Somit sind private Bauvorhaben auf dem Teufelsberg nicht mehr möglich.
Das Gelände wurde 2006 zu einem „verlassenen Ort“ und Diebstahl und Vandalismus zerstörten die Einrichtungen vollständig, welches ein Jammer ist.
Aber es gelang im Jahre 2010 dem damaligen Pächter dem Berg wieder eine organisierte Struktur zu geben und er machte es möglich, dass dort wieder Besuchsbetrieb stattfinden kann.

Außerdem initiierte er auch die größte Graffiti-Galerie Europas auf dem Gelände.

Adresse, Öffnungszeiten …

Adresse: Teufelsberg, 14055 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – So von 12 Uhr – Sonnenuntergang.
Anbindung: S-Bahnhof Herrstraße und die Teufelsseechaussee laufen, S Bahnstation Grunewald oder Olympiastadion und laufen

Die ehemalige Abhörstation ist nur während einer Führung zu besichtigen.

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