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Das Ephraim-Palast in Berlin – Entdecken Sie die schönste Ecke der Stadt
Das Ephraim-Palast in Berlin ist eines der eindrucksvollsten Rokoko-Bauwerke der Hauptstadt. Im Herzen des Nikolaiviertels gelegen, besticht das Palais mit seiner eleganten, geschwungenen Fassade und einer spannenden Geschichte. Als Teil des Stadtmuseums Berlin beherbergt es heute wechselnde Ausstellungen zur Berliner Kunst- und Kulturgeschichte. Der Spitzname „die schönste Ecke Berlins“ ist nicht übertrieben, wenn man das prachtvolle Bauwerk mit seinen goldenen Balkongittern und der kunstvollen Treppe bewundert.
Das Ephraim-Palais in Berlin-Mitte ist ein denkmalgeschütztes Kunstbauwerk mit einer prächtigen Fassade, das für seine wechselvolle Geschichte und kulturellen Ausstellungen im Stadtmuseum Berlin bekannt ist.
Der Ephraim Palais
Lage & Nebenschauplätze
Da der Palais im Stadtbezirk Berlin-Mitte gelegen ist, sollten Sie, als Berlin-Besucher, es nicht verpassen, diesem Gebäude einen Besuch abzustatten. Sie können eine Besichtigung wunderbar mit einem Besuch zum Nikolaiviertel (dem ältesten Stadtteil Berlins), dem Alexanderplatz und der Museumsinsel verbinden. Falls Interesse besteht, können Sie auch das nahegelegene Berlin Dungeon erkunden.
Die Geschichte des Ephraim-Palasts – Von Glanz und Umbrüchen
Ein prächtiges Bürgerhaus des 18. Jahrhunderts
Das Ephraim-Palast wurde zwischen 1762 und 1766 für Veitel Heine Ephraim erbaut, einen wohlhabenden Hofjuwelier und Münzpächter Friedrichs des Großen. Ephraim, der zu den privilegierten Schutzjuden des Königs gehörte, ließ das Palais als Ausdruck seines gesellschaftlichen Aufstiegs errichten. Architekt Friedrich Wilhelm Diterichs entwarf das Gebäude im Rokoko-Stil mit seiner markanten abgerundeten Ecke, die bis heute das Stadtbild prägt.
Die bewegte Geschichte des Palais
Nach Ephraims Tod blieb das Palais bis 1823 im Familienbesitz. Im Laufe der Jahre diente es unterschiedlichen Zwecken – von Wohnhaus über Behördengebäude bis zu einem Museum. Im Jahr 1935 wurde das Palais jedoch im Zuge der nationalsozialistischen Stadtplanungen abgetragen, um Platz für eine Brückenrampe zu schaffen. Glücklicherweise wurden die kunstvollen Fassadenteile eingelagert und so vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bewahrt.
Wiederaufbau und Renaissance des Palais
Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wurde das Ephraim-Palast wieder aufgebaut – jedoch einige Meter vom ursprünglichen Standort entfernt. Mit den originalen Fassadenteilen und nach historischen Plänen entstand der Rokokobau erneut und wurde Teil des neu gestalteten Nikolaiviertels. Heute beherbergt das Palais wechselnde Ausstellungen zur Berliner Geschichte und Kultur und ist ein Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt.
Architektur und Highlights des Ephraim Palais
Die prächtige Rokoko-Fassade
Die Fassade des Ephraim-Palasts ist ein Meisterwerk des Rokoko. Toskanische Säulen, kunstvoll verzierte Balkongitter und Putten verleihen dem Gebäude seine elegante Ausstrahlung. Besonders hervorzuheben ist die abgerundete Gebäudeecke mit vergoldetem Balkongeländer, die dem Palais seinen charmanten Spitznamen einbrachte.
Das eindrucksvolle Treppenhaus
Im Inneren des Palais erwartet die Besucher ein weiteres Highlight – das ovale Treppenhaus mit einer spiralförmigen Wendeltreppe. Die kunstvolle Konstruktion zieht sich elegant durch alle Stockwerke und bietet einen beeindruckenden Anblick. Eine weitere Besonderheit ist die Schlüterdecke im ersten Obergeschoss – eine kunstvolle Nachbildung der Originaldecke aus dem geschleiften Palais Wartenberg.
Das Museum im Ephraim-Palast – Berliner Geschichte erleben
Sonderausstellungen zur Berliner Kultur
Das Ephraim-Palast ist heute Teil des Stadtmuseums Berlin und zeigt auf drei Etagen wechselnde Sonderausstellungen. Diese widmen sich spannenden Aspekten der Berliner Geschichte und Kultur – von der Stadtentwicklung über Mode und Kunst bis zu gesellschaftlichen Umbrüchen. Das Museum bietet zudem Veranstaltungen, Workshops und ein Museumslabor für Kinder und Familien.
Der Salon Ephraim
Ein besonderer Höhepunkt ist der „Salon Ephraim“, der regelmäßig kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Vorträge bietet. Hier können Besucher in stilvoller Atmosphäre tief in die Berliner Kultur eintauchen und spannende Einblicke gewinnen.
Ein Ausflug zum Ephraim-Palast – Tipps für Ihren Berlin-Besuch
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
- Nikolaiviertel: Direkt vor der Tür lädt das älteste Wohnviertel Berlins mit Kopfsteinpflastergassen, urigen Restaurants und traditionellen Handwerksläden zum Bummeln ein.
- Berliner Dom: Nur wenige Gehminuten entfernt beeindruckt der Berliner Dom mit seiner prächtigen Kuppel und der Schatzkammer.
- Museumsinsel: In direkter Nachbarschaft liegt die berühmte Museumsinsel mit weltberühmten Sammlungen im Pergamonmuseum, Bode-Museum und mehr.
Adresse, Öffnungszeiten …
Adresse: Poststraße 15, 10178 Berlin
Öffnungszeiten: Di und Do bis So 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro (inklusive Audioguide), bis 18 Jahre Eintritt frei, jeden 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei
Kombi-Ticket
15 Euro
Gilt für unsere drei Museen im Nikolaiviertel (Museum Nikolaikirche, Museum Ephraim-Palais, Museum Knoblauchhaus) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (bitte Öffnungszeiten beachten)
Anbindung: U-Bahnhof Klosterstraße (U2) U-Bahnhof Märkisches Museum (U2), Bus: Nikolaiviertel (248, M48, N42), Berliner Rathaus (248, M48, N40, N42, N65, N8), Spandauerstr./Marienkirche (100, 200, M48, N2, N40, N42, N5, N65, N8, TXL )
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Bildquelle: By Beek100 (Own work) , via Wikimedia Commons
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Das Ephraim-Palais in Berlin-Mitte ist ein denkmalgeschütztes Kunstbauwerk mit einer prächtigen Fassade, das für seine wechselvolle Geschichte und kulturellen Ausstellungen im Stadtmuseum Berlin bekannt ist.
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