Klassenfahrten
Ein Programmpunkt auf der Klassenfahrt – das Jüdische Museum in Berlin
Das Jüdische Museum ist eines der wichtigsten Museen in Berlin mit seinen Ausstellungen, seiner Sammlung und der pädagogischen Arbeit.
Das Jüdische Museum in Berlin
Das Museum ist ein lebendiges Zentrum für deutsch-jüdische Geschichte und Kultur. Die historische Dauerausstellung lädt auf über 3000 qm Ausstellungsfläche zu einer Entdeckungsreise durch zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte ein.
Alltags- und Kunstobjekte, Fotos und Briefe, interaktive Elemente und Medienstationen erzählen von jüdischer Kultur in Deutschland und zeigen, wie eng jüdisches Leben mit der deutschen Geschichte verwoben ist.
Der Eintritt im Jüdischen Museum ist kostenfrei. Sie können viele unterschiedliche Führungen im Museum buchen, die ab 25 € pro Gruppe kosten. Eine Gruppe ist bis 15 Personen. Führungen sollten frühzeitig gebucht werden.
Themen der Führungen im Jüdischen Museum:
Juden im christlichen Mittelalter und der Frühen Neuzeit
Führung
In dieser Führung stellen wir die Dauerausstellung mit Fokus auf den ersten historischen Epochenraum Aschkenas vor, der die Zeit vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit behandelt. Dabei setzen wir uns auch mit der ikonischen Architektur des Museumsbaus auseinander, der die Ausstellungsräume rahmt.
Von der Aufklärung in die Moderne
Führung
Dieses Angebot stellt die Dauerausstellung mit Fokus auf den historischen Epochenraum Auch Juden werden Deutsche vor. Eine Auseinandersetzung mit der ikonischen Architektur des Museumsbaus ist Teil des Ausstellungsrundgangs.
Katastrophe
Führung
Dieses Angebot stellt die Dauerausstellung mit Fokus auf den historischen Epochenraum Katastrophe vor. Eine Einführung in die ikonische Architektur des Museumsbaus ist Teil des Ausstellungsrundgangs.
Nach 1945
Führung
Dieses Angebot stellt die Dauerausstellung mit Fokus auf den historischen Epochenraum Nach 1945 vor.
Eine Auseinandersetzung mit der ikonischen Architektur des Museumsbaus ist Teil des Ausstellungsrundgangs.
Highlights der Dauerausstellung
Führung
Die neue Dauerausstellung erzählt von jüdischer Geschichte und Gegenwart in Deutschland.
Die fünf historischen Kapitel und acht Räume zu Kunst und Kultur thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung vom Mittelalter bis heute. Die Ausstellung setzt dabei einen Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus und nach 1945.
Religion und Ritual
Führung
Die Tora ist die Heilige Schrift des Judentums. Schon früh lernen Kinder auf der ganzen Welt die hebräische Schrift, um die Tora lesen zu können. Besucher*innen erfahren mehr über die Bedeutung der Heiligen Schrift für Jüdinnen*Juden heute und ihre Auslegung. Eine klingende Weltkarte bringt jüdische Sprachen zu Gehör, die sich in der Diaspora entwickelt haben.
Antisemitismus. Das Gerücht über die Juden
Workshop
Die Verachtung jüdischer Traditionen und die Ablehnung von Jüdinnen*Juden haben eine lange Geschichte, die immer wieder zu Hass und Gewalt führen. In Deutschland werden jüdische Einrichtungen heute von der Polizei geschützt. Wir nähern uns dem komplexen Phänomen ‚Antisemitismus‘, indem wir uns einzelne Exponate der Ausstellung ansehen und insbesondere die filmischen Fallbeispiele anschauen und auswerten, die eigens für die Ausstellung produziert wurden. Anhand dieser Beispiele diskutieren die Teilnehmer*innen den jeweiligen antisemitischen Gehalt.
Religion und Ritual. Gibt es jüdische Dinge?
Workshop
Der Workshop „Religion und Ritual. Gibt es jüdische Dinge?“ bietet einen vertiefenden Einblick in die Vielfalt des Judentums heute. Ausgehend von der Heiligen Schrift des Judentums, der Tora, beschäftigen sich die Teilnehmer*innen mit der Bedeutung der Tora sowie der hebräischen Sprache für Jüdinnen*Juden. Wie sieht jüdischer Alltag heute aus? Wie verhalten sich Text und Praxis zueinander?
Das Jüdische Museum ist nur buchbar mit einem anderen Programmpunkt (keinem kostenfreien) oder einer Buchungsgebühr von 20 €.
Blick auf die Prismenvitirine mit Zeremonialobjekten im Raum Das Jüdische Objekt; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Roman März
Blick in den Themenraum Tora; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff