Berlin Tipps
Kultspeise Currywurst
Soulfood heißt Self-Care und das ist gesund!
Currywurst: Der Klassiker, der bleibt – Soulfood für den Moment, Genuss für die Seele!
Die Berliner Currywurst. Eine Kultspeise, die in Berlin zur Nachkriegszeit entstand und noch immer Genießer:innen auf der ganzen Welt den Kopf verdreht.
In internationale Metropolen wird sie als „Deutsche Spezialität“ verkauft.
2020 wurden sie zum 28. Mal in Folge als beliebtestes Kantinenessen in Deutschland gewählt.
Aber kann das deftige Fleischgericht in aktuellen Health-Trends und dem umweltbewussten Vegetarismus standhalten?
Die Currywurst ist gekommen, um zu bleiben – und um umherzureisen.
So wie die Inhabenden des berühmten Berliner Foodtrucks Frittenwirtschaft.
Auch sie machten ihre Anfänge in der Hauptstadt und sind nun unterwegs in Berlin, Brandenburg bis Neustrelitz.
Sie kommen, wo sie gebraucht werden, um Hunger zu stillen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Sebastian und sein entspanntes Team beköstigten zuerst Vorbeilaufende am Mauerpark.
Mittlerweile versorgen sie ganze Meuten hungriger Menschen auf Festivals, Stadtfesten und Firmenevents mit ihrem Catering.
Wer die Frittenwirtschaft für sein Event bucht, verwöhnt Gäste nicht nur mit handgemachten Mahlzeiten, sondern füttert Erinnerungswert.
Durch ihr High-Level Soulfood bleiben Veranstaltende in den Köpfen der Besuchenden verankert als das Event, wo es „diese wunderbar knusprigen Pommes und den himmlischen Ziegenkäse-Burger mit Cranberrys gab“.
Ein exzellenter Weg, um im Gespräch zu bleiben
Auch im Truck der Frittenwirtschaft kann man eine Currywurst bestellen.
Als Gastronom aus den szenigsten Bezirken Berlins hat Sebastian ein feines Gespür für Food Trends und Geschmackswünsche entwickelt.
Gleichzeitig legt er besonderen Wert auf Diversität, junge Visionen und ein respektvolles Miteinander – in seinen Gerichten wie auch im Team.
Trotzdem serviert er das traditionelle, deutsche Fleischgericht der Brühwurst in Currytomatensauce.
Wie passt das in sein modernes Konzept?
„In einer so bewegten, schnellen Stadt mit deinem Truck unterwegs zu sein, bringt dich sehr nah ans aktuelle Zeitgeschehen.
Du bist in direktem Kontakt mit den Leuten, die zu dir kommen, und kochst nicht hinten im Lokal für die Gäste, die du niemals siehst.
So bekommst du unmittelbar mit, wie sie auf dein Angebot reagieren. Außerdem gilt: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Wir hören die starke Nachfrage an vegetarischen und veganen Gerichten.
Das wird in Zukunft nicht weniger werden. Also haben wir entschieden, alle unsere Fleischgerichte auch auf Pflanzenbasis anzubieten. Wir machen vegane Currywurst“ erklärt der geborene Malchiner und frische Familienvater.
Genießerinnen, Snackkönige, Lunchbreaker und Partypeople wissen das scharf-derbe Soßengericht mit dem sonnengelben Pulver zu schätzen.
Das Konzept ist eigentlich durchaus simpel.
Als Gericht ist die Currywurst eine Kombination aus Dreierlei: Wurst oder Veggie-Wurst, Tomate und Curry. Alle Zutaten sind auch im Alleingang schon geschmacklich starke Statements.
Vor allem wenn noch Pommes hinzukommen. „An manchen Tagen haben wir bis zu 300 Portionen Currywurst-Pommes pro Stunde verkauft.
Damit sind wir einer der schnellsten Foodtrucks Berlins. Und man merkt, der Klassiker wird nicht alt.“
Wo Currypulver, Wurststückchen oder von der Tomate in einem Gericht auftauchen, wird der Gesamtgeschmack von diesen Komponenten dominiert.
Eigentlich war es eine wahnwitzige Idee der selbsternannten Erfinderin des Gewürzwunders Herta Heuwer 1949, drei geschmackliche Hammer miteinander zu kombinieren.
Andere Konstellationen überfordern oder übertreiben oft, bei einem solchen Versuch. Aber egal ob mit oder ohne Fleisch: Bei der Currywurst macht es einfach Spaß. Wie kommt’s?
Sie ist Antwort auf ein präzises Bedürfnis: Ein mittelkleiner Hunger mit Lust auf etwas Warmes, Deftiges in Soße. Schnell muss es gehen und krass soll es schmecken.
In anderen Fällen weckt das Kultgericht Erinnerungen. Rückbesinnungen auf das Mittagessen der Elternküche, auf die einzige warme Mahlzeit in Ausbildungsjahren, auf Mitternachtssnacks nach Ausgeh-Abenden, auf Städtetrips oder Nach-Hause-Kommen.
Generell entstammt die Currywurst einer simpleren Zeit, in der Fleisch (und Soße) unbeirrt genossen werden konnte.
Es wäre zu schade, diesen Erinnerungswert missen zu müssen und die Flashbacks beim Essen nicht mehr zu bekommen, weil sich entschieden wurde, auf tierische Produkte zu verzichten.
Ein Stück Kultur bräche aus Berlin und aus den Gedächtnissen der Currywurst-Freund:innen heraus. Zum Glück hat Frittenwirtschaft vorgesorgt mit ihrer vegetarischen Alternative."
Wenn Lust auf das soßige Gewürzwunder aufkommt, möchte der Appetit etwas Rustikales. Etwas für das Jetzt und Hier. Wer sich im Jahr 2022 traut, trotz Fitnessgurus, Rohkost-Diäten und Sommerbodys sich eine Currywurst zu gönnen, genießt eine Wohltat für den gegenwärtigen Moment. Weil man sich damit genau das gibt, wonach man augenblicklich Sehnsucht hat, ist das Self-Care.
Es wird eine tiefliegende Geschmackslust befriedigt, die zur Selbstfürsorge beiträgt.
Currywurst ist Soulfood und das macht glücklich – und somit auf gewisse Weise irgendwie auch gesund.
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Currywurst: Der Klassiker, der bleibt – Soulfood für den Moment, Genuss für die Seele!
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