Plätze in Berlin
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Berliner Dom
Bereits im Mittelalter begann der Bau des Berliner Doms. Mit seiner imposanten Kuppel prangert er als
„Eingangstor“ zur Museumsinsel. Früher als Hof- und Domkirche der Hohenzollern wurde der Dom von Kaiser Wilhelm II in den Jahren 1894 bis 1905 neu gebaut. Eine fast 11-jährige Bauzeit war zu Ende und am 27. Februar 1905 fand die Einweihung des Zentralbaues statt. Die Domkuppel erhob sich 114 Meter über dem Straßenniveau. Der Bau des Domes hat 11,5 Millionen Mark gekostet, damals schon eine beachtliche Summe. Würde man heute den Dom errichten wollen, gehen die Schätzungen der Architekten auf etwa 180 Millionen Euro.
1940 wurden die Altarfenster durch einen Luftangriff zerstört. Leider traf dann 1944 der Einschlag einer Flüssigkeitsbombe den Fuß der Kuppellaterne. Da das Feuer nicht gelöscht werden konnte, vernichtete es die gesamte Kuppelkonstruktion. Teile der brennenden Kuppel stürzten in den Kirchraum, durchschlugen den Boden. Dadurch konnte sich das Feuer weiter in die Gruft ausbreiten. In nur einer Nacht wurde der Dom in eine Ruine verwandelt. Zusätzlich machten Vandalismus und Wettereinwirkungen den Dom zu schaffen.
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Gelder für die notwendige Sicherung kamen nur spärlich zusammen. Erst im November 1948, nach Kriegsende, konnte man die Glocken des Doms wieder hören. Im Jahre 1953 wurde dann eine Notbedachung über die Domkuppel errichtet.
Der Wiederaufbau begann 1975 durch finanzielle Unterstützung der Evangelischen Kirche Deutschlands und der Regierung der Bundesrepublik. Die restaurierte Tauf- und Traukirche wird seit 1980 wieder für Gottesdienste und Veranstaltungen von der Domgemeinde genutzt. 1983 waren dann auch die Bauarbeiten der Außenfassade des Doms abgeschlossen. Dabei wurden gravierende Veränderungen im Kuppelbereich vorgenommen. Im Jahre 1984 begannen die Arbeiten im Innenausbau.
Die Wiedereröffnung der Predigtkirche fand im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am 6. Juni 1993 statt. Weiterhin wurden in den nächsten Jahren die Glasfenster im Altarraum und die Mosaikgemälde im Kuppelraum der Predigtkirche rekonstruiert. Schließlich fand am 29. Juni 2002 die feierliche Enthüllung des letzten Kuppelmosaiken statt. Die Hohenzollerngruft ist seit dem 20. November 1999 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Orgel mit ihren 7269 Pfeifen (113 Register, vier Manuale zuzüglich Pedal) ist die größte Orgel und war seinerzeit die größte Dom-Orgel in Deutschland.
Gottesdienste und Veranstaltungen finden täglich statt. Für jeden Berlin Besucher ist der Berliner Dom ein Muss.
Öffnungszeiten: Mo-Sa: 9 – 20 Uhr, So u. Feiertage: 12-20 Uhr (Winter: Mo-Sa:9-19 Uhr, So u. Feiertage 12-19 Uhr
Adresse: Am Lustgarten, 10178 Berlin
Anbindung: Anbindung: S Bahnhof Hackescher Markt (S5, S7, S75), Bus: Spandauer Straße/Marienkirche (100, 200, M48, N2, N40, N42, N5, N65, N8, TXL), Lustgarten (100, 200, N2)
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