Tanzfestival in Berlin: "Tanz im August" – Ein Feuerwerk zeitgenössischer Tanzkunst

Vom 15. bis 31. August 2024 wird Berlin wieder zum pulsierenden Zentrum der internationalen Tanzszene. Das renommierte Festival "Tanz im August" lädt zu einem einzigartigen Spektakel ein, das nicht nur Tanzliebhaber, sondern auch neugierige Kulturinteressierte aus aller Welt anzieht. Dieses bedeutende Ereignis, das von HAU Hebbel am Ufer präsentiert wird, ist das größte Treffen des Tanztheaters und zeigt die vielfältigen Facetten des zeitgenössischen Tanzes.

Ein Kaleidoskop der Tanzkunst:

Veranstaltungen in Berlin"Tanz im August" bietet den Besuchern eine beispiellose Gelegenheit, die aktuellen Trends und Tendenzen im zeitgenössischen Tanz zu erleben. Das Festival zeigt zahlreiche Welt- und Deutschlandpremieren und öffnet damit ein Fenster zu neuen, faszinierenden Ausdrucksformen. Neben den beeindruckenden Tanzaufführungen sorgen Publikumsgespräche, Filme, Partys und die neue "Bibliothek im August" für einen intensiven Austausch zwischen Künstlern, Fachleuten und dem Publikum. Diese Veranstaltungen in Berlin schaffen eine Plattform für kreativen Dialog und gemeinsames Erleben.

Zehn Standorte, unzählige Erlebnisse

Das Festival erstreckt sich über zehn verschiedene Standorte in Berlin, jeder mit seinem eigenen besonderen Charme. Das Herzstück des Festivals ist die Spielstätte HAU2 des Hebbel am Ufer. Weiterhin werden das HAU1, das Haus der Berliner Festspiele, das Kraftwerk Berlin, das Radialsystem, die Sophiensæle, die St. Elisabeth-Kirche, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und das Tempelhofer Feld zu Schauplätzen des Tanzes. Jeder dieser Orte bietet eine einzigartige Kulisse für die Aufführungen und trägt zur Vielfalt und Dynamik des Festivals bei.

Internationale Künstler auf höchstem Niveau

Das Festival "Tanz im August" zieht auch in diesem Jahr eine beeindruckende Liste internationaler Künstlerinnen und Künstler an. Darunter finden sich Namen wie Dorothée Munyaneza, Tamara Cubas, Soa Ratsifandrihana, Francisco Camacho, Meg Stuart, Amanda Piña, Michelle Moura, Amala Dianor, Mette Ingvartsen, Christos Papadopoulos und Jefta van Dinther. Diese Künstler bringen ihre einzigartigen Perspektiven und innovativen Ansätze in die Tanzwelt ein und versprechen, das Publikum zu begeistern.

Das diesjährige Programm: Vielfalt und Tiefe

Unter der künstlerischen Leitung von Ricardo Carmona präsentiert das Festival in diesem Jahr 18 Produktionen an 10 Veranstaltungsorten. Darunter sind drei Weltpremieren, zehn Deutschlandpremieren sowie sieben Berliner und internationale Koproduktionen. Die Eröffnung des Festivals markiert die Deutschlandpremiere von "umuko" von Dorothée Munyaneza, ein Werk, das die Kreativität, den Wagemut und die Freiheit einer neuen Generation in den Vordergrund stellt.

Geschichten, die bewegen

Viele der diesjährigen Produktionen erzählen bewegende Geschichten von Migration, Erinnerung und Begegnung. Tamara Cubas beleuchtet die Migrationserfahrungen von Frauen verschiedener Kontinente, während Soa Ratsifandrihana das Leben in der Diaspora erkundet. Francisco Camacho und Meg Stuart nehmen die Zuschauer mit auf eine emotionale Reise zu antiken Ruinen auf Sardinien. Amanda Piña setzt vergessene Biografien und die Geschichte von People of Color im europäischen Tanz ins Licht.

Umweltbewusstsein und zeitgenössische Themen

Auch das ökologische Bewusstsein und die heutige gesellschaftliche Lage finden Ausdruck in den Arbeiten der Künstler. Michelle Moura thematisiert in ihrer Performance die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, inspiriert von nicht eurozentrischen Perspektiven. Jérôme Bel und Estelle Zhong Mengual präsentieren eine Tanzgeschichte, die die Darstellung von Naturphänomenen und nicht menschlichen Lebensformen untersucht. Christos Papadopoulos zeigt die faszinierenden Bewegungen von Pilznetzwerken und Vogelschwärmen.
Ein vielfältiges RahmenprogrammDas Festival bietet ein reichhaltiges Rahmenprogramm, das über die Bühnenaufführungen hinausgeht. Publikumsgespräche, Workshops, Audiodeskriptionen und Podcast-Folgen erweitern das Festivalerlebnis. Besonders hervorzuheben ist das kostenfreie offene Battle-Format von Outbox Movement, das eine Vielzahl von Tanzstilen unter freiem Himmel vereint und zur aktiven Teilnahme einlädt.

Tanz im August für die Jugend

Ein besonderer Höhepunkt des Festivals ist die Jugendkarte, die es Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren ermöglicht, das Festival in Begleitung eines erwachsenen Ticketinhabers für nur 5 EUR zu besuchen. Dieses Angebot soll jungen Menschen den Zugang zur Kunst erleichtern und ihr Interesse für den Tanz wecken.
Ein Ort der BegegnungDas Festivalzentrum im HAU Hebbel am Ufer wird während des gesamten Festivals zum Treffpunkt für Künstler, Publikum und Experten. Hier können bei Gesprächen, gemeinsamer Entspannung und Tanz neue Verbindungen und Freundschaften entstehen. Die Tageskasse des Festivals befindet sich ebenfalls im HAU2.

Fazit

"Tanz im August" in Berlin ist mehr als nur ein Festival – es ist ein Fest der Vielfalt und Kreativität. Es bietet eine Plattform für den internationalen Austausch und inspiriert durch seine vielfältigen Produktionen und Veranstaltungen. Seien Sie dabei und erleben Sie die Magie des zeitgenössischen Tanzes in einer der aufregendsten Metropolen der Welt.

Auf einen Blick

Adresse, Öffnungszeiten …

Was: Tanz im August 2024
Wo: verschiedene Orte
Wann: vom 15. August bis 31. August 2024
Eintritt: variiert, siehe Webseite