Eine Fahrradtour zu den Erinnerungsorten in Berlin am 28. Juli
Erleben Sie Berlins Geschichte auf einer einzigartigen Fahrradtour. Eine besonders bewegende und lehrreiche Tour führt zu den Erinnerungsorten des Holocausts. Diese Fahrradtour, die am 28. Juli 2024 stattfindet, bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der Berliner Geschichte. Startpunkt der Tour ist der S-Bahnhof Grunewald, ein Ort von historischer Bedeutung, der eng mit den Deportationen während des Zweiten Weltkriegs verbunden ist.
Von Oktober 1941 bis zum Ende des Krieges wurden über 50.000 deutsche Juden aus Berlin deportiert. Die sorgfältig geplanten Todeszüge, organisiert von der Abteilung Eichmann und der Deutschen Reichsbahn, starteten vom Bahnhof Grunewald, dem Güterbahnhof Moabit und dem Anhalter Bahnhof. Diese Orte sind heute durch verschiedene Mahnmale gekennzeichnet, die eindrucksvoll an die Opfer erinnern.
Die Strecke: Eine historische Rundfahrt durch Berlin
Die Fahrradtour beginnt am Mahnmal „Gleis 17“ am S-Bahnhof Grunewald. Dieser Bahnhof war einer der zentralen Orte, von dem aus die Deportationen durchgeführt wurden. Hier startet die 30 Kilometer lange Strecke, die Sie durch verschiedene Stadtteile Berlins führt und an wichtigen Erinnerungsorten haltmacht.
Station 1: S-Bahnhof Grunewald
Am S-Bahnhof Grunewald befindet sich das Mahnmal „Gleis 17“, das an die Deportationen erinnert. Die Metallplatten entlang der Gleise listen die Daten der Transporte sowie die Anzahl der deportierten Menschen auf. Es ist ein stiller Ort der Erinnerung und ein geeigneter Startpunkt für diese historische Tour.
Station 2: Güterbahnhof Moabit
Weiter geht es zum Güterbahnhof Moabit, ein weiterer wichtiger Ort, von dem viele Deportationen ausgingen. Hier können Sie die erhaltenen Strukturen und die Mahnmale besichtigen, die an die schrecklichen Ereignisse erinnern.
Station 3: Anhalter Bahnhof
Der letzte Stopp der Tour ist der Anhalter Bahnhof, heute ebenfalls ein Mahnmal für die Opfer des Holocausts. Der Bahnhof war einer der größten und bedeutendsten Bahnhöfe Berlins und spielte eine zentrale Rolle bei den Deportationen.
Wissenswerte Informationen für Teilnehmer
Die Tour endet am S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, wo Sie bequem mit den Linien S1, S2, S25 oder S26 weiterfahren können. Die gesamte Strecke beträgt 30 Kilometer und ist für alle Fitnesslevel geeignet. Eine Kaffeepause ist auf halber Strecke vorgesehen, sodass Sie sich erholen und stärken können. Bringen Sie bitte ausreichend Wasser und wettergerechte Kleidung mit, um die Fahrt angenehm zu gestalten.
Ein Blick in die Vergangenheit
Diese Fahrradtour ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern vor allem eine Reise in die Geschichte. Sie ermöglicht Ihnen, die Geschichte Berlins aus einer neuen Perspektive zu erleben und das Bewusstsein für die schrecklichen Ereignisse des Holocausts zu schärfen. Mahnmale und Gedenkstätten entlang der Route bieten eindrucksvolle und bewegende Einblicke in die Vergangenheit und tragen zur wichtigen Erinnerungskultur bei.
Teilnahme und Anmeldung
Die Fahrradtour findet am Sonntag, dem 28. Juli 2024, von 10:00 bis 15:30 Uhr statt. Treffpunkt ist der S-Bahnhof Grunewald, Ausgang Auerbacher Straße, 14193 Berlin. Um die Tour in vollen Zügen genießen zu können, wird eine vorherige Anmeldung empfohlen. So können Sie sicherstellen, dass Sie alle wichtigen Informationen und einen Platz in der Gruppe erhalten.
Auf einen Blick
Adresse, Öffnungszeiten …
Was: Berliner Fahrradwoche: Erinnerungsorte
Wo: Treffpunkt: S-Bhf. Grunewald, Ausgang Auerbacher Straße, 14193 Berlin
Wann: Sonntag, 28. Juli 2024 von 10 Uhr bis 15.30 Uhr
Kosten: 8 €, erm. 4 €
ANMELDUNG ERFORDERLICH
Kontakt:
Mobil: 0151 28 469 869