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Parks & Schlösser

Kategorie Parks & Schlösser

Besuchen Sie die größte Freifläche in Berlin, das Tempelhofer Feld.
Besuchen Sie die größte Freifläche in Berlin, das Tempelhofer Feld.

Tempelhofer Feld - größte Freifläche Berlin

Viele Berliner pilgern jedes Wochenende zum Tempelhofer Feld. Die 300 Hektar große Fläche mit grünen Wiesen zwischen den Hangars laden zum Relaxen ein.


Das Tempelhofer Feld, einst ein Flughafen und heute eine der größten innerstädtischen Freiflächen der Welt, bietet den Berlinern und Besuchern gleichermaßen eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Erholung und Freizeitmöglichkeiten, wo man auf weitläufigen Wiesen spazieren gehen, Fahrrad fahren, grillen oder einfach nur die Weite und Freiheit mitten in der Stadt genießen kann.



Ob Grillen, Fußball spielen, Fahrrad fahren, egal was auch immer, dort findet jeder seinen Platz. Auf dem Tempelhofer Feld finden viele Veranstaltungen statt.
Außerdem ist es ein Paradies für Flora und Fauna. Die naturbelassenen Wiesen sind das zu Hause vieler Vogelarten.
Und wenn der Tag sich dem Ende neigt, erleben Sie dort einen der schönsten Sonnenuntergänge der Stadt.
Der Tempelhofer Park wurde einst „Großes Feld“ genannt und hat eine weitaus längere Geschichte als wir denken. Sie können darüber etwas weiter unten lesen.

Das Tempelhofer Feld

Lage & Nebenschauplätze

Das Tempelhofer Feld ist die größte Freifläche der Innenstadt und grenzt an die Stadtbezirke Tempelhof, Kreuzberg und Neukölln. Es gibt drei Eingänge zum Park an der Oderstraße, dem Columbiadamm und dem Tempelhofer Damm. Interessante Orte lassen sich auch rings um das Tempelhofer Feld finden. Im Norden befindet sich der belebte Bergmannkiez, im Osten der Schillerkiez und im Nordosten der Volkspark Hasenheide.

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Kurze Geschichte über das Tempelhofer Feld

Das „Große Feld“, so wie es früher genannt wurde, war bis zum 18. Jahrhundert Ackerfläche und genutzt haben es Schöneberger Bauern. Friedrich Wilhelm I. machte dann ab 1722 daraus einen militärischen Parade- und Exerzierplatz und es wurde Manövergelände der preußischen Armee. Paradeplatz blieb „Das Feld“ bis zum Frühjahr 1914.
Für Wilhelm II. war der Platz wohl sehr wichtig, denn dort wurde der kaiserliche Paradeappell abgehalten, den er selbst abnahm.


Im Jahre 1828 wurde das Areal vom Militär aufgekauft. Der eine Teil wurde 1830 an den Verein für Pferdezucht verpachtet, eine Pferderennbahn entstand. Leider musste die Pferderennbahn 1841 der Anhalter Eisenbahn weichen.
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde eine Kaserne und ein Verladebahnhof für das 1. Preußische Eisenbahnregiment erbaut. Zu der Bahnstrecke Berlin-Dresden kam bis 1875 eine Militäreisenbahn nach Zossen hin zu später dann bis Jüterbog. Dadurch entstanden immer mehr Kasernenanlagen für die Eisenbahnbrigaden, die dann um 1890 um das 2. und 1893 um das 3. Regiment erweitert wurden.


Aber es blieb noch ein Stück unbebautes Gelände übrig. Dort befand sich der Badesee Schlangenpfuhl. Schon damals wurde ein Teil des Feldes von den Berlinern zu Naherholung, Picknick und für den Sport genutzt.
Fußball wurde schon immer groß geschrieben und der erste Berliner Fußballverein, der BFC Frankfurt 1885, hatte dort seinen Heimathafen, genauso wie der deutsche Fußballmeister von 1905, Union 92 Berlin.
Und wer den ältesten, noch existierenden Fußballverein Deutschland kennt, der BFC Germania 1888, auch dieser Verein bestritt auf dem Feld die ersten Spiele. Am Anfang gab es keine Sportanlagen, es wurden auf der großen Fläche einfach Spielfelder markiert. Erst 1924 wurde ein Sportplatz errichtet, der von BFC Preußen genutzt wurde. Er bot Platz für 40.000 Zuschauer und viele Spiele wurden dort gespielt.
Auf dem „Preußen-Platz“, so wie das Stadion genannt wurde, fanden zum Beispiel mehrere Endrundenspiele zur Deutschen Fußballmeisterschaft statt, auch das im Mai 1933 Halbfinalspiel Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt. 1936 wurde dann die Anlage abgerissen.


1922 wurde ein Stück Land planiert und die Geschichte des Tempelhofer Flughafens begann. Bereits 1923 erhoben sich die ersten Flugzeuge in die Lüfte. Ein Jahr später, 1924 wurde die Berliner Flughafen-Gesellschaft mbH gegründet. Der Flughafen wurde in zwei Bauabschnitten fertiggestellt und schon damals merkte man, er ist zu klein. 1934 wurde eine Erweiterung geplant und von 1936 bis 1941 entstand ein neues Flughafengebäude.
Das Gebäude wurde ausschließlich von der Rüstungsindustrie genutzt, es diente zur Herstellung und Wartung der Sturzkampfbomber. Dafür wurden tausende Zwangsarbeiter aus ganz Europa verschleppt und ihre Lager befanden sich auf dem gesamten Feld.


1945 nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Flugverkehr wieder aufgenommen.
Eine wichtige Bedeutung erlangte er während der Berlin-Blockade von 1948 bis 1949.
In 90-Sekunden-Takt landeten die Versorgerflugzeuge.


Endgültig wurde der Flughafen 2008 eingestellt aufgrund des Großflughafens Berlin-Brandenburg International (der wohl nie fertiggestellt wird).
Heute ist der Tempelhofer Park ein Erholungsgebiet mit einer Fläche von 355 Hektar und damit der größte Stadtpark Berlins. Zum Glück hat es der Volksentscheid im Mai 2014 geschafft, dass auf dem Tempelhofer Feld nicht nach Herzenslust gebaut werden darf. Vielmehr muss die zukünftige Nutzung und Weiterentwicklung mit der Bevölkerung entschieden werden.

Adresse, Öffnungszeiten ...

Adresse: Platz der Luftbrücke, 12101 Berlin
Öffnungszeiten: Januar: 7.30-17 Uhr, Februar: 7-18 Uhr, März: 6-19 Uhr, April: 6-20.30 Uhr, Mai: 6-21.30 Uhr, Juni: 6-22.30 Uhr, Juli: 6-22.30 Uhr, August: 6-2.30 Uhr, September: 6-20.30 Uhr, Oktober: 7-19 Uhr, November: 7-18 Uhr, Dezember: 7.30 -17 Uhr
Eintritt: kostenfrei
Anbindung: Haltestellen in unmittelbarer Nähe: U Bahnhof Paradestraße und Tempelhof (U6), U Bahnhof Boddinstraße und Leinestraße (U8), S Bahnhof Tempelhof (S41, S42, S46, S47), Bus: S Bahnhof Tempelhof (104, 246)

 

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Auf einen Blick

Das Tempelhofer Feld, einst ein Flughafen und heute eine der größten innerstädtischen Freiflächen der Welt, bietet den Berlinern und Besuchern gleichermaßen eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Erholung und Freizeitmöglichkeiten, wo man auf weitläufigen Wiesen spazieren gehen, Fahrrad fahren, grillen oder einfach nur die Weite und Freiheit mitten in der Stadt genießen kann.


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